Beim funktionellen Training steht das Erlernen von natürlichen Bewegungsabläufen, wie sie im Alltag in unserem Leben vorkommen im Vordergrund. Funktionelle Bewegungen kommen zum größten Teil aus dem Rumpf und laufen in die Extremitäten weiter. Dies macht die Bewegung stark und effizient.
Funktionelle Bewegungen sind relativ sicher, weil immer ganze Muskelketten rund um das Gelenk unter Schwerkraftbedingungen aktiviert werden. Je isolierter die Bewegung, desto anfälliger ist sie bei zunehmender Belastung.
Die wichtigsten Hauptbewegungen sind das Heben und Senken des Oberkörpers, also eine Kniebeugebewegung, und das Drücken und Ziehen. Hieraus lassen sich eine Vielzahl von Übungen ableiten.
Verbesserte Bewegungstechnik hilft in verschiedenen Alltagssituationen, unterschiedliche Lasten wie eine Kiste oder einen Koffer, sicher und kraftschonend von A nach B zu befördern. Das Ausnutzen und Kontrollieren von Schwung ist dafür eine große Hilfe. Früher eher verboten, heute ein wichtiges Ziel.
Folgende Kriterien charakterisieren wichtige funktionelle Übungen:
- Übungen mit dem eigenen Körpergewicht in alltags.- und sportspezifischen Bewegungsabläufen, mit großen Amplituden oder schneller Bewegungsausführung.
- Bewegen und stabilisieren externer Gewichte wie Hanteln, Medizinbälle oder Kettlbells
- Übungen in instabilen Ausgangsstellungen oder Stützübungen in instabilen Seilen
Die Inhalte von funktionellem Training finden sich in allen Bewegungs- und Trainingsangeboten wie Funktionstraining, Rehasport, Kg-Gerät usw.